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12. April 2014 War der Erste Weltkrieg zu vermeiden? Frühjahrstreffen in Schwerin InterCityHotel Schwerin, Grunthalplatz 5-7, 19053 Schwerin Beginn: 13.30 Uhr
Programm
13.30 Uhr „Vereinsaktivitäten 2014“ Dr. Silvio Pankratz
Vorstellung der Zeitschrift „Mein Mecklenburg“ Rolf Seiffert, Chefredakteur
„Wer war schuldig? War der Erste Weltkrieg zu vermeiden?“ mit anschließender Diskussion Prof. Dr. Jörg-Peter Findeisen, Trier mit freundlicher Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung
Den o.g. Fragen ging der in Grevesmühlen geborene Historiker nach.
Prof. Findeisen erörterte in seinem Vortrag, ob die These von der Alleinschuld, die Deutschland im Versailler Vertrag zugesprochen wurde, noch haltbar ist. Dabei ließ er vor allem international bekannte Historiker zu Wort kommen, wie Christopher Clark und Jonathan Steinberg bzw. den englischen Premier David Lloyd George, der schon 1934 erklärte, alle Mächte wären in das Kriegsmorden „hineingeschlittert“, niemand wäre anzuklagen. Doch diese Auffassung sei auch kritisch zu betrachten, ist Prof. Findeisen überzeugt.
Der Internationale Verein zur Verbreitung der Geschichte Mitteleuropas und Freundeskreis Tallinn e.V. initiierte die Veranstaltung, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung freundlich unterstützt wurde.
17. und 18. Mai 2014 Vereinswochenende Vogelsang 12, 23974 Neuburg, Nordwestmecklenburg Beginn: 17. Mai, 13.00 Uhr
Programm
„1848, der Vormärz und die Revolution bis 1849, Frankfurter Paulskirche“ Clemens Krause, Historiker, Theologe und Altphilologe
Buchvorstellung „Ännchen von Tharau – Der Königsberger Dichterkreis“ Günter Lehmann Siehe Mecklenburger Buchverlag >>
Buchvorstellung „Momente deutscher Unschuld“ Rainer Lehmann
Die Sammlung von Leserbriefen aus den in den Nordbezirken der DDR erschienenen Zeitungen kann zu Recht als emotionaler Zeitzeuge bezeichnet werden. Die einseitige Aufarbeitung, das inszenierte Berichtswesen, Verklärung und Verdammnis – vieles in den über zwanzig Jahren danach an Versuchen und Deutungen zur Wendezeit hat sich als überzeichnet und wenig brauchbar erwiesen. Diese Briefe verströmen ihren eigenen Charme fernab von Zeigefinger und Draufsicht. Siehe Schweriner Volkszeitung >>
3.-7. Juli 2014 26. Sängerfest in Tallinn
Georg-Christian Riedel und Dr. Hagen Brauer auf Einladung des Tallinner Bürgermeisters zu Gast • Vereinsmitglied Georg-Christian Riedel war auf Einladung des Tallinner Oberbürgermeisters Gast des 26. Sängerfests, das vom 4.-6. Juli dauerte. Seit 2006 vertieft Georg-Christian Riedel als Schweriner Stadtvertreter die Beziehungen zur Partnerstadt Tallinn. Die jährlichen Mathematikolympiaden trugen maßgeblich dazu bei. Jeweils im November nahmen Tallinner Gymnasiasten in Schwerin teil, im Januar jeweils Schweriner in Tallinn. Hochrangige Politiker beider Seiten nutzten und nutzen die Begegnungen zum Erfahrungsaustausch in Fragen der Kommunal- und Bildungspolitik.
Das Sängerfest findet alle fünf Jahre statt, Infos hier >>. 4.-6. Juli 2014 in Zahlen: Insgesamt 153 822 Eintrittskarten und Einladungen + 33 025 Sänger + 10 082 Tänzer + 1500 Organisatoren = 198 929 Personen
10.-13. November 2014
Gelebte Partnerschaft – Tallinner zu Besuch in Schwerin
Vom 10. bis zum 13.11.2014 weilte eine hochrangige Delegation aus der Partnerstadt Tallinn in Schwerin. Die von Georg-Christian Riedel bereits zum achten Mal organisierte gemeinsame Mathematikolympiade erfreut sich wachsender Beliebtheit nicht nur in Schwerin.
Zum gleichen Zeitpunkt wie in Schwerin schrieben die 40 besten Tallinner Mathematiker der Klassenstufe zwölf in ihrer Heimatstadt unsere Aufgaben. Ihre Ergebnisse waren mit denen der Schweriner vergleichbar. Die vier Spitzenmathematiker aus Tallinn nahmen in Schwerin teil und erreichten zwei 1. Preise und zwei 3. Preise.
Im Februar findet ein Gegenbesuch statt, an dem auch der Stadtpräsident Stephan Nolte teilnimmt. Am Rande der Olympiade fanden auf Initiative von Organisator Riedel etliche konstruktive Gespräche mit der Tallinner Delegation, bestehend aus dem Schulamtsleiter, Meelis Kond, der Abteilungsleiterin im Bildungsamt, Sirje Rei, und Villu Raja, Verantwortlicher für Mathematik, statt.
Kurz nach ihrer Ankunft wurden die Gäste während der Stadtvertretersitzung von der stellvertretenden Stadtpräsidentin Madlen Janew recht herzlich begrüßt. Bei einem weiteren Termin an der Niels-Stensen-Schule kam es mit dem Schuldezernenten Dieter Niesen zu einem intensiven Gedankenaustausch u.a. über Schulen in freier Trägerschaft.
Die Ehrung der Tallinner Schüler wurde gemeinsam vom Stadtpräsidenten Stephan Nolte und Organisator Georg-Christian Riedel durchgeführt. Unsere Gäste erwartete ein interessantes Rahmenprogramm, eine Theaterbesichtigung, eine Besichtigung des Schlosses mit Landtag und Museum sowie ein Besuch des Zoos und der Sternwarte. Die Tallinner Schüler erkundeten gemeinsam mit den Schweriner Schülern von der Stensen-Schule und vom Goethe-Gymnasium zwischen den Veranstaltungen unsere schöne Stadt.
Beim Gegenbesuch im Februar 2015 zeigen dann die Tallinner Schüler unseren Schülern ihre Heimatstadt. So kann Partnerschaft aktiv gelebt werden.
22. November 2014 Herbsttreffen in Schwerin Mitgliederversammlung
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